Syrien und das französische Unternehmen "CMA CGM" unterzeichnen eine strategische Vereinbarung zur Betreibung des Hafens von Latakia.

Die Generaldirektion der syrischen Land- und Seehäfen und das französische Unternehmen "CMA CGM" haben heute, am Donnerstag, den 1. Mai, eine neue strategische Partnerschaft zur Betreibung des Containerterminals im Hafen von Latakia unterzeichnet. Die Unterzeichnung fand während einer offiziellen Zeremonie im Volkspalast in Damaskus in Anwesenheit des Premierministers der Übergangsregierung, Ahmed al-Schara, statt.

Die Unterzeichnung des Abkommens markiert den Abschluss von Gesprächen zwischen beiden Seiten seit Februar dieses Jahres, bei denen eine aktualisierte rechtliche und investive Rahmenvereinbarung getroffen wurde, um die Kontinuität der Arbeit und die Entwicklung logistischer Dienstleistungen zu gewährleisten.

Eine Erklärung der Generaldirektion betonte, dass "beide Parteien alle finanziellen und administrativen Verpflichtungen aus dem vorherigen zehnjährigen Vertrag beglichen haben", um einen neuen Kooperationsabschnitt einzuleiten.

Die Beziehung zwischen Syrien und dem französischen Unternehmen reicht bis ins Jahr 2009 zurück, als das Unternehmen International Latakia Container Terminal (LIST) in Partnerschaft mit den Unternehmen "Terminal Link" und "Syrian Holding" des Geschäftsmanns Tarif al-Akhras gegründet wurde.

Seit Oktober 2009 hat "CMA CGM" das Management des Terminals für einen vollen Vertragszeitraum übernommen und insgesamt 45,9 Millionen US-Dollar investiert, davon 6,2 Millionen US-Dollar in die Instandhaltung der Infrastruktur und einen ähnlichen Betrag für die Bereitstellung von Betriebsausrüstung, die nach Vertragsende im Besitz des Hafens von Latakia wurde.

"CMA CGM" mit Hauptsitz in Marseille zählt zu den führenden globalen Unternehmen im Bereich Seefracht und besitzt ein weitreichendes Netzwerk von Containerterminals.

Es wird erwartet, dass das neue Abkommen die technische und logistische Effizienz des Hafens steigert und seine strategische Position an der östlichen Mittelmeerküste stärkt, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen.