Überlebende des Schiffbruchs der Eternity Sea erreichen Saudi-Arabien nach dem Untergang im Roten Meer
July 15, 202587 AufrufeLesezeit: 2 Minuten

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Die Überlebenden der Besatzung des griechischen Frachtschiffs "Eternity Sea", das am 8. Juli von den Huthis im Roten Meer angegriffen und vor der jemenitischen Küste gesunken ist, sind in Saudi-Arabien angekommen. Dies unterstreicht das Engagement des Königreichs für den Schutz der Menschenrechte auf lokaler und internationaler Ebene.
An Bord des Schiffes befanden sich etwa 25 Personen. Laut der europäischen Mission "Aspides" sind etwa 15 Besatzungsmitglieder noch vermisst, während angenommen wird, dass vier von ihnen durch den Angriff ums Leben gekommen sind.
Die Aufnahme dieser Überlebenden durch Saudi-Arabien erfolgte im Rahmen seiner fortlaufenden Bemühungen, die Sicherheit und Stabilität der Region des Roten Meeres zu gewährleisten. Diese Region ist ein wichtiger Seeweg für die internationale Schifffahrt und genießt aufgrund ihrer wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Bedeutung internationales Interesse.
Die Huthis griffen das unter liberianischer Flagge fahrende Schiff "Eternity Sea" vor der jemenitischen Stadt Al Hudaida an. Der Angriff dauerte zwei Tage, bevor das Schiff sank. Dies war der zweite Angriff dieser Art auf Frachtschiffe im Roten Meer innerhalb weniger Tage, was zu einer erneuten Eskalation der Spannungen in der Region und zu erheblicher internationaler Besorgnis führte.
Der UN-Sondergesandte für den Jemen, Hans Grundberg, äußerte seine tiefe Besorgnis über diese Entwicklungen und wies darauf hin, dass der Angriff Todesopfer und Verletzte forderte, während einige Besatzungsmitglieder noch vermisst werden.
Der jemenitische Informationsminister Maamir al-Iryani bezeichnete den Angriff als "sorgfältig geplante Botschaft", die darauf abzielt, die regionale Sicherheit und die globale Wirtschaft zu destabilisieren. Er betonte die Notwendigkeit einer entschlossenen internationalen Reaktion, die der Bedrohung durch die Huthis im Roten Meer gerecht wird.
Diese Ereignisse finden vor dem Hintergrund anhaltender internationaler Bemühungen zur Deeskalation in der Region statt, wobei Saudi-Arabien die Bedeutung der Schifffahrtsfreiheit und der Sicherheit der Seewege im Roten Meer als eine der Grundpfeiler seiner Außenpolitik betont.