Erste Gespräche zwischen Israel und Syrien unter US-amerikanischer Schirmherrschaft... Annäherung an historische Vereinbarung?

In einer neuen Entwicklung auf der politischen Bühne im Nahen Osten enthüllten US-amerikanische und israelische Quellen gegenüber der Website "Axios", dass die Regierung von Präsident Donald Trump erste Gespräche mit Israel und Syrien begonnen hat, um eine mögliche Sicherheitsvereinbarung zwischen den beiden Parteien zu erzielen.

Ein hochrangiger US-amerikanischer Beamter gab an, dass diese Gespräche noch in einem frühen und vorsichtigen Stadium sind und sie mit dem Schälen einer Zwiebel verglich, was auf ihre Komplexität und Sensibilität hinweist.

Bislang finden die Gespräche auf niedrigeren Ebenen als Präsident Bashar al-Assad von Syrien statt, ohne dass ein Gipfeltreffen der Führer stattfindet.

Der US-amerikanische Beamte betonte, dass Präsident Trump und der Außenminister Marco Rubio diesen Schritt nachdrücklich unterstützen und dass die diplomatischen Teams harmonisch zusammenarbeiten, um ihn voranzutreiben.

Andererseits erklärte der israelische Außenminister Gabi Ashkenazi während einer Pressekonferenz, dass Israel offen für die Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen zu Syrien und dem Libanon sei, aber darauf bestand, dass das Schicksal der Golanhöhen "nicht verhandelbar" sei und ihre Verbleib unter israelischer Souveränität eine grundlegende Bedingung für eine mögliche Vereinbarung sei.

Präsident Bashar al-Assad seinerseits betonte in einer Erklärung seines Büros letzte Woche, dass seine Regierung durch indirekte Verhandlungen unter internationaler Vermittlung daran arbeite, die wiederholten israelischen Angriffe auf sichere Gebiete in der Provinz Quneitra im Südwesten des Landes zu stoppen.

Die Erklärung fügte hinzu, dass al-Assad sich mit den Würdenträgern und Ältesten der Provinz Quneitra und der Golanhöhen getroffen habe, um sein Interesse an der Beruhigung der Lage im südlichen Syrien zu bekräftigen.

Zu beachten ist, dass Israel seit dem Sturz des ehemaligen Präsidenten Bashar al-Assad im Dezember 2024 seine Luft-, See- und Bodenangriffe verstärkt hat, wobei es auf Einrichtungen des ehemaligen syrischen Militärs abzielte.

Es drang auch in die Pufferzone ein, erweiterte seine Präsenz in den besetzten Golanhöhen, dem Berg Hermon und anderen Gebieten im südlichen Syrien.

Obwohl diese Gespräche noch in den Anfängen stecken, spiegeln sie einen beispiellosen Schritt in den Beziehungen zwischen Syrien und Israel wider, während die internationale Gemeinschaft gespannt auf die Ergebnisse dieses komplexen diplomatischen Prozesses wartet.