Es scheint, dass der Betrieb des neuen künstlichen Intelligenzmodells O3 von OpenAI teurer sein wird als erwartet, da jüngste Überprüfungen gezeigt haben, dass die Kosten bis zu zehnmal höher sein könnten als die ursprünglichen Schätzungen, was Fragen zur Rentabilität seines breiten Einsatzes aufwirft.
Bei seiner Einführung im Dezember präsentierte OpenAI das O3-Modell als einen qualitativen Sprung in die Welt der künstlichen Intelligenz, insbesondere nachdem es in Zusammenarbeit mit den ARC-AGI-Entwicklern getestet wurde.
Ein Bericht von "TechCrunch" enthüllte jedoch, dass der Betrieb der leistungsstärkeren Version O3 High bis zu 30.000 US-Dollar pro Aufgabe kosten könnte, verglichen mit der ursprünglichen Schätzung von nicht mehr als 3.000 US-Dollar.
Mike Knob, Mitbegründer der ARC Prize Foundation, erklärte, dass diese Kosten O3 High nahe an die Betriebskosten von O1-Pro heranführen, dem bisher teuersten OpenAI-Modell.
Obwohl das Unternehmen die offizielle Preisgestaltung von O3 noch nicht bekannt gegeben hat, zeigen verfügbare Zahlen einen enormen Verbrauch von Rechenressourcen, da er 172-mal mehr Ressourcen im Vergleich zur O3 Low-Version verwendet, was seinen Einsatz außerhalb großer Unternehmen einschränken könnte.
Diese hohen Kosten stehen im Einklang mit früheren Berichten, wonach OpenAI erwägt, monatlich 20.000 US-Dollar für einige künstliche Intelligenzdienste zu erheben, wie "spezialisierte künstliche Intelligenzagenten".
Einige Analysten sind der Meinung, dass trotz dieser hohen Preise die Verwendung von O3 immer noch kostengünstiger sein könnte als die Einstellung von Menschen, aber es bleibt eine Herausforderung in Bezug auf Effizienz, da Tests gezeigt haben, dass es 1024 Versuche benötigte, um jede Aufgabe im ARC-AGI-Test zu lösen, was die kontinuierliche Kluft zwischen künstlicher Intelligenz und menschlichen Fähigkeiten widerspiegelt.