Japan erwägt einen Besuch des Premierministers in Washington, um das Handelsabkommen mit den Vereinigten Staaten zu stärken.

Die japanische Regierung prüft die Möglichkeit, dass Premierminister Shinjiro Ishiba vor dem Treffen des G7-Gipfels in der Mitte dieses Monats den US-Präsidenten Donald Trump in Washington besucht.
Dieser Schritt erfolgt im Rahmen der Bemühungen Japans, die Handelsgespräche zu beschleunigen und neue Zölle zu vermeiden.
Die japanische Zeitung "Yomiuri" berichtete unter Berufung auf nicht genannte Regierungsbeamte, dass es "Anzeichen für Fortschritte" bei der Reduzierung der von den USA verhängten Zölle gebe.
Die US-Seite zeigte laut der Quelle "großes Interesse an den Vorschlägen Japans", insbesondere nach den wiederholten Besuchen des Wirtschaftsministers Ryushi Akazawa, der eine Schlüsselrolle in den Verhandlungen spielt.
Akazawa wird voraussichtlich Ende dieser Woche nach Washington zurückkehren, um die Gespräche fortzusetzen, bevor eine endgültige Entscheidung über den Besuch des Premierministers getroffen wird.
Japan, ein wichtiger Verbündeter der USA, steht vor großen Handelsproblemen, da ab nächsten Monat Zölle von 24% auf seine Exporte erhoben werden sollen, falls keine Einigung erzielt wird.
Tokio bemüht sich nachdrücklich darum, Washington dazu zu bewegen, seine Automobilhersteller, den größten Industriesektor des Landes, von den 25%igen Zöllen auf Autos zu befreien.