Der Goldpreis steigt aufgrund des Rückgangs des Dollars und des Anstiegs der Handelsspannungen.

Die globalen Goldmärkte verzeichneten am Montag, dem 19. Mai, einen Aufwärtstrend, unterstützt durch den Rückgang des US-Dollars und die erneuten Sorgen über Handelskonflikte, nach Äußerungen des US-Finanzministers, die die zusätzlichen Zölle von Präsident Donald Trump bestätigten.
Gold stieg im Spot-Handel um 0,4% auf 3215,62 US-Dollar pro Unze, während die Gold-Futures in den USA um 1,02% auf 3219,60 US-Dollar stiegen.
Dieser Anstieg folgte einem scharfen Rückgang der Preise am letzten Freitag um mehr als 2%, dem schlechtesten wöchentlichen Ergebnis seit November 2023, aufgrund der verbesserten Marktstimmung nach dem Handelsabkommen zwischen den USA und China.
In einem verwandten Kontext sank der Dollar um 0,3%, was Gold als Anlageoption für Devisenhändler attraktiver machte.
Tim Waterer, Chefmarktanalyst bei "CMC Markets", erklärte: "Die Herabstufung des Kreditratings der USA durch Moody's und der darauffolgende Rückgang des Risikoappetits haben etwas Schwung in die Goldpreise gebracht."
US-Finanzminister Steven Mnuchin betonte in Fernsehinterviews am Sonntag, dass die Trump-Regierung "weiterhin Drohungen zur Erhebung zusätzlicher Zölle gegen Handelspartner umsetzt, die in den Verhandlungen nicht flexibel genug erscheinen."
Gold wird von Investoren als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher und geopolitischer Turbulenzen geschätzt, insbesondere in einer Welt mit weltweit niedrigen Zinsen.
Auch andere Edelmetallpreise verzeichneten einen Aufwärtstrend, wobei Silber auf 32,42 US-Dollar pro Unze stieg, Platin auf 990,71 US-Dollar und Palladium auf 965,23 US-Dollar.
Marktteilnehmer erwarten Entwicklungen in der globalen Wirtschaftsszene, insbesondere in Bezug auf Geldpolitik und Handelsverhandlungen, die voraussichtlich direkten Einfluss auf die Goldtrends in der nächsten Zeit haben werden.