Deutschland ruft den chinesischen Botschafter zurück, nachdem ihm vorgeworfen wurde, einen deutschen Flugzeug mit Laserstrahlen angegriffen zu haben

In einer neuen diplomatischen Eskalation hat das deutsche Außenministerium am Dienstag, dem 8. Juli, den chinesischen Botschafter in Berlin aufgrund von Vorwürfen des "Angriffs auf ein deutsches Militärflugzeug mit Laserstrahlen" durch die chinesische Armee einbestellt.
In einer Erklärung des deutschen Außenministeriums auf der Plattform "X" hieß es: "Die Gefährdung deutscher Soldaten und die Beeinträchtigung des Einsatzes sind absolut inakzeptabel."
Das deutsche Flugzeug war an der Operation "Atalanta" der Europäischen Union beteiligt, die darauf abzielt, die maritime Sicherheit zu stärken und die Schifffahrtsfreiheit für Handelsschiffe in Regionen wie dem Roten Meer, dem Indischen Ozean und dem Golf zu schützen.
Dieser Vorfall erfolgt vor dem Hintergrund zunehmender europäischer Bedenken hinsichtlich der chinesischen Ausdehnung in sensiblen Bereichen wie der Biotechnologie und der Sicherheitsinfrastruktur auf dem Kontinent.
Bislang haben weder die Europäische Kommission noch das chinesische Außenministerium auf diese Vorwürfe reagiert, so die Agentur "Reuters".
Es sei darauf hingewiesen, dass die Operation "Atalanta" Teil der gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union ist und sich auf die Bekämpfung von Bedrohungen konzentriert, denen die internationale Schifffahrt gegenübersteht.