Schwankungen an den globalen Aktienmärkten, da sich die Kapitalströme von Wall Street nach Europa und Japan verlagern.

Die globalen Finanzmärkte, insbesondere die Wall Street, haben in den letzten Wochen starke Turbulenzen erlebt, die durch die sich ändernden Entscheidungen des US-Präsidenten Donald Trump angetrieben wurden. Diese Entscheidungen umfassten die Einführung neuer Zölle, vorübergehende Aussetzungen sowie die Erhöhung der Zölle auf chinesische Importe auf Rekordniveau.
In diesem Zusammenhang enthüllten Analysten der "Bank of America" die Kapitalflucht aus dem US-Markt, wobei US-Aktien Abflüsse in Höhe von 8,9 Milliarden US-Dollar in der Woche bis zum 30. April verzeichneten.
Die Experten erklärten in einem Kundenmemo vom 1. Mai, dass "für jeden 100 US-Dollar, die seit den Wahlen 2024 in US-Aktien geflossen sind, in den letzten drei Wochen 5 US-Dollar abgeflossen sind".
Im Gegensatz dazu verzeichneten die europäischen und japanischen Märkte positive Investitionszuflüsse, wobei europäische Aktien Zuflüsse von 3,4 Milliarden US-Dollar anzogen, während japanische Aktien Zuflüsse von 4,4 Milliarden US-Dollar verzeichneten, den höchsten Stand seit April 2024, gemäß Daten der Wall Street Bank.
Die Daten zeigten auch eine gesteigerte Risikobereitschaft der Anleger, wobei Kryptowährungen Zuflüsse von 2,3 Milliarden US-Dollar anzogen, während Hochzinsanleihen Zuflüsse von 3,9 Milliarden US-Dollar verzeichneten.
Sowohl Gold als auch US-Treasuries verzeichneten insgesamt Abflüsse in Höhe von 6 Milliarden US-Dollar, was eine Verschiebung der Anlegerpräferenzen hin zu Anlagen mit höheren Renditen widerspiegelt.