Erdogan beim Forum in Antalya: "Wir begehren nicht das Land anderer... und eine blühende Zukunft wird nicht auf Ungerechtigkeit aufgebaut."

Während seiner Eröffnungsrede beim Antalya-Diplomatieforum betonte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan, dass die Türkei nicht nach dem Land anderer strebt, und wies darauf hin, dass die Politik seines Landes auf dem Interesse an Menschen mehr als an Ressourcen beruht und dass eine blühende Zukunft nicht auf Ungerechtigkeit oder Unterdrückung aufgebaut werden kann.
Erdoğan sagte:
"Wir sind ein Land, das nach Frieden und Stabilität strebt, nicht nach Gier oder Kontrolle, und wir handeln bei Krisen mit menschlichem Geist vor jeglichen finanziellen oder politischen Erwägungen."
Der türkische Präsident bekräftigte auch die Position seines Landes zu regionalen Angelegenheiten, insbesondere zur palästinensischen Krise, und wies darauf hin, dass das internationale Schweigen zu den israelischen Massakern in Gaza eine Beteiligung an dem Verbrechen darstellt, und betonte, dass die Türkei das palästinensische Volk nicht im Stich lassen und den Druck der zionistischen Lobby nicht nachgeben wird.
Er fuhr fort zu sagen:
"Wir stehen für Gerechtigkeit und menschliche Würde ein und werden die unterdrückten Völker auf legitime Weise weiterhin unterstützen."
Erdoğans Aussagen kommen zu einer Zeit zunehmender Spannungen in der Region, begleitet von intensiven diplomatischen Bemühungen zur Wiederherstellung des Gleichgewichts und zur Stärkung des Dialogs, was die Türkei durch Friedensinitiativen und moralische Positionen zu fördern sucht, die ihre außenpolitischen Ausrichtungen widerspiegeln.