Damaskus: Syrisch-schwedisches Treffen zur Diskussion der Sicherheitsentwicklungen und zur Stärkung der bilateralen Zusammenarbeit.

Der syrische Innenminister Anas Khatib traf in Damaskus eine hochrangige Delegation des schwedischen Außenministeriums, um die neuesten Sicherheits- und politischen Entwicklungen in Syrien sowie die Aussichten auf eine Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern zu erörtern.
Die schwedische Delegation umfasste Mikael Lindvall, den Generaldirektor für konsularische Angelegenheiten im schwedischen Außenministerium, und Jessika Sparreström, die schwedische Botschafterin in Syrien. Während des Treffens diskutierten beide Seiten Möglichkeiten zur Entwicklung der bilateralen Koordination zu Themen von gemeinsamem Interesse, so das Statement des syrischen Innenministeriums.
Dieses Treffen ist Teil einer Reihe intensiver Gespräche, die der syrische Innenminister mit europäischen Beamten führt. Zuvor empfing er am 27. April die deutsche Innenministerin Nancy Faeser und ihren österreichischen Amtskollegen Gerhard Karner, um die Sicherheitszusammenarbeit und gemeinsame Angelegenheiten zu besprechen.
Laut "Agence France-Presse" behandelte das Treffen mit der schwedischen Delegation die aktuellen Sicherheitslagen in Syrien, Pläne zur Stabilisierung sowie das Thema der Rückkehr syrischer Flüchtlinge.
Die Diskussionen berührten auch die Notwendigkeit von Verhandlungen mit der "Übergangsregierung Syriens" über Sicherheitsfragen, wobei Faeser zuvor betonte, dass die Priorität darin liege, "Kriminelle und Extremisten bei Verbesserung der Sicherheitslage abzuschieben".