In einem Schritt, der die Zukunft der Weltraumerkundung verändern könnte, hat ein Team deutscher Wissenschaftler eine revolutionäre Technologie entwickelt, um Mondstaub in Solarzellen umzuwandeln.
Die Forscher konnten mit neuen Materialien Mondstaub in "Mondglas" umwandeln und es mit Perowskitkristallen verwenden, um innovative Solarzellen herzustellen, die einen Durchbruch im Bereich der Weltraumenergie darstellen könnten.
Obwohl diese Solarzellen in Bezug auf Effizienz nicht mit den aktuellen Technologien konkurrieren, ermöglichen sie eine kostengünstigere Herstellung mit weit weniger Ressourcen.
Das herausragende Merkmal dieser Zellen ist ihre Fähigkeit, Energie in einer Menge zu erzeugen, die die herkömmlichen Solarenergietechnologien um das 100-fache pro Gramm Material übertrifft.
Dies bedeutet, dass die Transportkosten in einem nie dagewesenen Ausmaß reduziert werden können, da Raumfahrzeuge, die zum Mond fliegen, ihr Gewicht um bis zu 99,4% reduzieren können.
Dies trägt wiederum erheblich zur Reduzierung der Kosten für Weltraumreisen bei, was den Bau einer dauerhaften Mondbasis oder sogar einer Stadt, die mit Solarenergie betrieben wird, auf der Mondoberfläche möglich macht.
Was diese Technologie jedoch besonders aufregend macht, ist ihre extreme Beständigkeit gegen Weltraumstrahlung.
Das Mondglas, das aufgrund von Verunreinigungen im Mondstaub eine braune Farbe aufweist, verfügt über eine außergewöhnliche Widerstandsfähigkeit in der harten Weltraumumgebung, was die Solarzellen stabiler macht, auch wenn sie manchmal weniger effizient sein können.
In naher Zukunft planen die Wissenschaftler, diese Technologie in einer realen Mondumgebung zu testen, um die Auswirkungen der geringen Schwerkraft auf die Struktur des Mondglases zu untersuchen.
Durch Bündelung von Sonnenstrahlen auf der Mondoberfläche kann der Staub geschmolzen und in eine verwendbare Substanz umgewandelt werden, was neue Perspektiven für die Energieerzeugung im Weltraum eröffnet.