In einem beispiellosen Vorfall kollabierte im Roten Meer im Golf von Suez ein riesiger, veralteter Unterwasserbohrer, was Fragen zu den Ursachen des Vorfalls und seinen Umweltauswirkungen aufwarf.
Das ägyptische Ölministerium gab bekannt, dass ein Bericht über den Zusammenbruch des Bohrers in der Wartungszone von Ras Gharib eingegangen sei. Es wurde hinzugefügt, dass der Bohrer einem nicht offiziell registrierten privaten Unternehmen gehört, das nicht im ägyptischen Ölsektor tätig ist und derzeit nicht in Betrieb ist.
Das Ministerium bestätigte, dass der Bohrer seit mehreren Jahren stillgelegt war und aufgrund einer Pfändung zugunsten einer Bank an Ort und Stelle der öffentlichen Erdölgesellschaft verblieb.
Erste Untersuchungen deuten darauf hin, dass der Einsturz auf die Korrosion der Stützpfeiler durch Rost zurückzuführen ist, der durch das Alter des Bohrers und seine ständige Witterungseinwirkung verursacht wurde.
Positiv ist zu vermerken, dass der Vorfall keine menschlichen Verluste oder Ölaustritte verursachte, da der Bohrer seit langem nicht in Betrieb war.
Die Ergebnisse der Umweltuntersuchung am Donnerstagmorgen zeigten, dass die Umweltsituation in der Region stabil war und keine Anzeichen von Verschmutzung oder Gefahr festgestellt wurden.
Das Ministerium erklärte, dass es alle erforderlichen Maßnahmen ergreifen werde, um den Vorfall zu untersuchen, und mit den zuständigen Stellen in Kontakt treten werde, um die rechtliche Situation des Eigentümerunternehmens des Bohrers zu klären.