Bei einem unerwarteten Besuch enthüllte der britische König "Charles III." seine starke Liebe zu Auberginen und betonte, dass er sie "in all ihren Varianten" liebt, während er den syrischstämmigen Koch "Imad al-Arnab" in seinem Restaurant in London traf.
Dieser Besuch erfolgte wenige Tage vor dem Beginn des Ramadan, als der König seine besondere Bewunderung für das Gericht "Baba Ghanoush" zeigte, das auf gegrillten Auberginen basiert.
Obwohl es für einige ein einfaches Gemüse zu sein scheint, enthüllen alte Schriften den angesehenen Platz der Aubergine in der arabischen und islamischen Küche. Während in alten assyrischen Zivilisationen keine Zubereitungsmethoden gefunden wurden, haben arabische und muslimische Köche ihre Rezepte perfektioniert, sodass die Aubergine zu einem Teil ihrer kulinarischen Kultur wurde.
Die Namen für Auberginen sind vielfältig: Sie wurden als "Al-Qahqab", "Al-Maghad", "Al-Hadq", "An-Naffah" und sogar als "Al-Jarw" bezeichnet, was sowohl auf die Früchte der Pflanze als auch auf kleine Tiere angewendet wurde!
Die Aubergine war nicht nur ein schmackhaftes Gericht, sondern hatte auch einen starken Auftritt in alten medizinischen Schriften. Der berühmte islamische Arzt Al-Razi beschrieb sie als "gut für den Magen", insbesondere wenn sie mit Essig oder Mandelöl gekocht wurde.
Der Wissenschaftler Ibn al-Baitar enthüllte eine innovative Methode, um Auberginen ein ganzes Jahr lang zu konservieren, was zur Entstehung des berühmten Gerichts "Makdous" führte, dessen Ursprünge möglicherweise auf Andalusien zurückgehen.
In Andalusien widmete der Arzt Abu al-Khair al-Ishbili eine ganze Abteilung den verschiedenen Arten von Auberginen, wie der "Schwarzen andalusischen Aubergine", der "Weißen Damaszener Aubergine", der "Ägyptischen Morrad" und sogar der "Qurtubi Manzalan".
Auberginen mögen einfach erscheinen, aber historische Rezepte beweisen das Gegenteil: Das Buch "Kochen in Marokko und Andalusien" beschreibt ein Gericht, das "Makdous" ähnelt, jedoch auf eine andere Weise zubereitet wird: Die Aubergine wird eingeschnitten, gesalzen, gekocht und mit Knoblauch, Koriander und Zimt gefüllt, dann goldbraun gebraten.
Das Rezept "Auberginen mit Safran" umfasst Essig, Koriander, Kreuzkümmel, Zwiebel und Safran, während das arabische Auberginenrezept Fleisch, Auberginen, Essig, Öl und Mandeln kombiniert.
Sogar die andalusischen Juden fügten ihre eigenen Akzente hinzu, indem sie Auberginen mit gehacktem Fleisch, Pfeffer, Zimt und Eiweiß füllten, und dieses Gericht als "Jüdische Auberginen" bekannt machten.
Die Liebe zur Aubergine beschränkte sich nicht nur auf Köche, sondern drang auch in die Herzen der Dichter ein, wie den abbasidischen Dichter Kashajim, der schrieb:
Er hat einen Zweig mit glänzenden Blättern umhüllt,
Als wären sie Silberketten,
Und darin brachte er Auberginen,
Wie die Hörner von wilden Stieren!
Es scheint, dass die Liebe zur Auberg