Ein Erdbeben der Stärke 3,35 trifft den Golf von Arabien östlich von Jubail.
Die Saudi Geological Survey hat am Dienstag, den 10. Juni, ein Erdbeben im Persischen Golf mit einer Stärke von 3,35 auf der Richterskala registriert. Das Beben ereignete sich 85 Kilometer östlich von Jubail in der östlichen Region des Königreichs.
Der Ingenieur Tareq Mansoub, Leiter des Überwachungszentrums der Behörde, erklärte in einem exklusiven Statement gegenüber dem Nachrichtensender "Al-Ikhbariya", dass das Beben um 17:12 Uhr schwächer war als frühere Erdbeben in der Region und dass es "keine Auswirkungen auf das Königreich" hatte.
Mansoub wies darauf hin, dass die Behörde im März und April letzten Jahres 6 Erdbeben mit Stärken zwischen 3,5 und 4,5 registriert hat. Diese Erdbeben sind das Ergebnis der kontinuierlichen Bewegung der arabischen Platte und ihrer Kollision mit der eurasischen Platte entlang des Zagros- und Makran-Gebirges im Iran und Pakistan.
Er fügte hinzu: "Diese Bewegung führt zu Spannungsansammlungen in der Erdkruste, die sich in Form von vereinzelten Erdbeben entladen", und betonte, dass "es ein Segen Gottes ist, dass diese Erdbeben in kurzen Abständen und mit geringer seismischer Intensität (weniger als 5 Grad) auftreten, was die Wahrscheinlichkeit eines großen Erdbebens verringert".
Er erwähnte, dass "diese Erdbeben schwach sind und dazu dienen, die in der Erdkruste gespeicherte Energie freizusetzen", und verwies auf das seismische Protokoll der Behörde, das in den letzten zehn Jahren keine großen Erdbeben in der Nähe der saudischen Küsten verzeichnete, sondern die meisten davon in der Nähe der iranischen Küsten lagen.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Behörde am 22. April letzten Jahres ein Erdbeben in derselben Region mit einer Stärke von 4,36 Grad registriert hatte, und der offizielle Sprecher der Behörde, Tareq Aba Al-Khail, erklärte, dass dies auf das Vorhandensein alter Risse im Boden des Persischen Golfs zurückzuführen sei, die Spannungen aufgrund der Bewegung der tektonischen Platten ausgesetzt seien.
