Nach einem tödlichen russischen Schlag... restrukturiert Selenskyj die militärische Führung in der Ukraine.
June 4, 20255 AufrufeLesezeit: 2 Minuten
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigte gestern Abend eine wichtige Änderung im militärischen Führungsgipfel an, um die Kampfeffizienz der Armee im anhaltenden russischen Militäreinsatz seit über drei Jahren zu stärken. In der veröffentlichten Nachricht erklärte Selenskyj, dass der Kommandant Mychajlo Drapatyi, der für organisatorische Aufgaben wie Mobilisierung, Ausbildung und Rekrutierung zuständig war, von diesen Verantwortlichkeiten entbunden wurde, um sich vollständig auf Kampfangelegenheiten zu konzentrieren. Drapatyi, 42 Jahre alt, wurde zum Kommandanten der gemeinsamen Streitkräfte ernannt, um sicherzustellen, dass er sich vollständig auf die Front konzentrieren kann. Diese Entscheidung folgt auf den "tödlichen" russischen Raketenangriff auf einen Militärübungsplatz in der Region Dnipropetrowsk, bei dem 12 Soldaten getötet und Dutzende verletzt wurden. Dies veranlasste Drapatyi selbst, vor zwei Tagen über Telegram seinen Rücktritt einzureichen und den Vorfall als "Skandal" zu bezeichnen. Selenskyj lehnte es jedoch ab, die Fähigkeiten dieses erfahrenen Feldkommandanten aufzugeben, der eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der Frontlinien nahe der Stadt Bokrowsk in der Region Donezk spielte. Im Rahmen der Änderungen ernannte Selenskyj Oleh Abostol zum Kommandanten der Fallschirmjäger, Robert Prowdy zum Kommandanten der Drohneneinheiten und beauftragte Wadym Sukharevskyj mit der vollständigen Neugestaltung der Führung als stellvertretender Kommandant der neuen Ostarmee-Gruppe. Auf politischer Ebene forderte Selenskyj die internationale Gemeinschaft auf, nach dem Raketenangriff auf die Stadt Sumy, bei dem vier Zivilisten getötet und etwa dreißig verletzt wurden, weitere Sanktionen gegen Russland zu verhängen. Er betonte, dass der russische Präsident Wladimir Putin seine feindseligen Methoden nicht ändern werde, es sei denn, er werde stärker unter Druck gesetzt. Diese Entwicklungen erfolgen vor dem Hintergrund zunehmender militärischer Spannungen in einem seit vier Jahren anhaltenden Konflikt, mit der Erwartung weiterer Herausforderungen an den ukrainischen Fronten.