Deutschland stimmt der Gründung von 293 Hanfvereinen ein Jahr nach der Legalisierung zu

Eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur (DPA) zeigt, dass die Behörden der Gründung von 293 Hanf-Anbau- und Verteilungsvereinen zugestimmt haben, ein Jahr nach der Legalisierung dieser Clubs. Diese Vereine haben das Recht, Hanf anzubauen und an ihre registrierten Mitglieder zu verteilen, unter Einhaltung strenger Regulierungsbedingungen.
Nordrhein-Westfalen, mit seiner hohen Bevölkerungsdichte, verzeichnet die höchste Anzahl von genehmigten Vereinen, gefolgt von dem benachbarten Niedersachsen. Andere Bundesländer wie Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg erhielten ebenfalls eine beachtliche Anzahl von Genehmigungen, während Saarland und Bremen am unteren Ende der Liste stehen, mit einer begrenzten Anzahl von Clubs oder ohne Genehmigungen.
Dies erfolgt im Rahmen des Gesetzes, das im April 2024 in Kraft getreten ist und die Freizeitnutzung von Hanf unter bestimmten Bedingungen erlaubt, einschließlich des Besitzes bestimmter Mengen für den persönlichen Gebrauch und der Anpflanzung einer begrenzten Anzahl von Pflanzen. Das Gesetz erlaubt auch die Gründung von Gemeinschaftsanbauvereinen unter strenger Aufsicht und Kontrolle.
Trotz des Inkrafttretens des Gesetzes bleibt das Thema politisch umstritten, da die aktuelle Regierung zugesagt hat, eine Bewertung des von der vorherigen Regierung verabschiedeten Gesetzes vorzunehmen.